Eine Veranstaltung der Hans-Böckler Stiftung in Kooperation mit ver.di
9. Mai 2023 ab 18 Uhr in der Turbinenhalle, Berlin
https://www.boeckler.de/de/aktuelle-v...
Im Jahr 1866 gründen Buchdrucker die erste deutsche Gewerkschaft, den „Deutschen Buchdruckerverband“. Diese Arbeitnehmervereinigung setzt sich dafür ein, dass bundesweite Einheitstarife für das Setzen von Buchstaben gelten sollen. Im Jahr 1869 gründet sich analog dazu der Arbeitgeberverband „Deutscher Buchdruckerverein“.
Nach Kündigungen, Streikmaßnahmen und Aussperrungen kommt es zur Einsetzung einer paritätisch besetzten Tarifkommission, es wird verhandelt und der erste deutsche Flächentarifvertrag tritt am 9. Mai 1873 mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Dieses besondere Datum nehmen wir zum Anlass zurückzublicken auf dieses historische Ereignis und das Zustandekommen von Gewerkschaften und Tarifverträgen. Gleichzeitig wollen wir in die Zukunft blicken und darüber diskutieren was notwendig ist, um die Tarifautonomie und die Tarifbindung zu stärken.
Programm:
18:30 Kurzfilm zum Thema
18:35 Begrüßung: Dr. Claudia Bogedan, Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung
18:40 Begrüßung und historische Einordnung: Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
18:50 Festrede: Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales
19:25 Talkrunde mit
Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
Dr. Claudia Bogedan, Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung
Herta Laages, Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, Regio Kliniken
Dietmar Schreck, Langjähriger BR-Vorsitzender Main Echo im Ruhestand
Andrea Kocsis, Stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
20:15 Schlusswort: Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di